35 Jahre Spielmannszug
Nach einigen Monaten der Vorbereitung war es im Juni soweit: wir feierten unser 35- jähriges Jubiläum in der Festscheune von Jens und Kerstin Kommander.
Natürlich begannen die Festvorbereitungen bereits einige Zeit vorher. Die ganze Woche wuselten etliche Helfer unserer Feuerwehr, Eltern und natürlich wir auf dem Hof umher. Es wurden Strahler, Bänke und die Theke aufgebaut, Birken geholt, dekoriert und Auftritte noch einmal geprobt. Doch der Stress hat sich gelohnt.
Am Samstag den 12 Juni konnte die Feier steigen. Um zwölf Uhr mittags ging es los zum Ehrenmal, um den Toten zu Gedenken. Kurze Zeit später fing dann auch schon unser Kinderfest an mit einer Hüpfburg, einer Tombola und einem Spielparcour. Der Spielparcour wurde liebevoll vom Kindergarten gestaltet und lud zum spielen ein.
Zudem kam als besonderer Gast für die Kleinen der Bär von Build-a-Bear vorbei.
Für das leibliche Wohl sorgte, Dank der edlen Spender, unsere sagenhafte Kuchentafel.
Zum Abend hin stieg Nina´s und meine Anspannung im Hinblick auf die bevorstehenden Aktionen während des Kommers. Zuerst wurden Lea W. Leydis, Chantal, Tim, Jolina, Kerstin K., Nele, Lauryn, Lea F., Jasmin, Nicolai, Jenny, Nadine, Kerstin J., Jessica, Carina, Thorsten, Bettina, Thomas und Atze geehrt. Zur unseren großen Überraschung bekamen wir ein ganz großartiges Dankeschön von unseren Leuten.
Wir haben nicht damit gerechnet und waren überwältigt.
Danach sollte eigentlich der Tanz offiziell eröffnet werden, aber bevor wir dazu kamen wurde die Tanzfläche bereits gestürmt und wir haben uns nur noch angeschlossen. Dank der Band „Showline“ war die Tanzfläche bis spät in die Nacht mehr als voll.Als erstes Highlight traten unsere „Kleinen“ auf. Wochen vorher hatten sie schon eine Cheerleading Nummer eintrainiert. Unter tosendem Applaus führten sie grandios Ihren Auftritt durch.
Jeder der uns kennt, ahnte dass ein weiteres Highlight auf die Gäste warten sollte. Zur vor gerückter Stunde betraten Gestalten in schwarzen Anzügen und mit Sonnenbrille die Scheune. Nach den durchschlagenden Erfolgen der Play Train Boys, Rocky Horror Show und Sister Act bei den letzten Festen, gaben dieses Jahr die Blues Brothers ihre Vorstellung. Und was soll man sagen, sie rockten die Bühne und konnten diese erst nach einer Zugabe wieder verlassen. Der Auftritt war so erfolgreich, dass wir gleich im Anschluss für die Feste in Hallendorf und der Feuerwehr in Ohlendorf engagiert wurden.
Nach einer sehr kurzen Nacht weckten wir um acht Uhr morgens Heerte und unseren Nicolai. Einige Heerter-Bürger waren in diesen frühen Stunden bereits wach.
Um elf Uhr eröffneten wir unser Konzert. Wir hatten das Gefühl, ganz Heerte war auf den Beinen, um dies mit zu erleben. Gut vorbereitet präsentierten wir unsere neuen Lieder und Dank Carina´s Idee, die Lieder in die Festzeitschrift zu drucken, sang die bis auf den letzten Platz besetzte Scheune mit. Es war eine tolle Atmosphäre und hat uns wahnsinnig viel Spaß gemacht vor einem solch tollen Publikum spielen zu können.
Für den Tag gaben wir das Mikro an unsere Moderatorinnen Nadine und Jenny ab. Die Beiden gaben alles, zum Schluss sogar Ihre Stimmen. Zudem waren wir begeistert, folgende befreundete Züge an diesem Tag begrüßen zu können: Musikzug FF Groß Mahner, Spielmanns- und Hörnerzug Goslar, Fanfarenzüge Barbis und der FF Salzgitter sowie die Spielmannszüge der FF Beinum, des THW und des Schützenvereins Lebenstedt. Zu Nina´s, Nadine´s und meiner freudigen Überraschung durften wir den Spielmannszug Lebenstedt an den Becken begleiten. Nach all den Jahren war es unser erstes Mal an den Becken, wir gaben unser Bestes und waren aus unserer Sicht hervorragend.
Dieses wunderschöne Wochenende klang gegen Abend langsam mit den Klängen des Fanfarenzuges der FF Salzgitter aus.
An dieser Stelle möchten wir noch mal DANKE sagen an:
– alle Gästen, durch deren Unterstützung unser Fest erst zu einem Erfolg werden konnte
– die Familie Kommander
– unsere Sponsoren
– allen freiwilligen Helfer
– alle diejenigen die wir jetzt vielleicht vergessen haben ohne deren Zusammenarbeit und Entgegenkommen so ein Fest jedoch nicht machbar gewesen wäre.