Spielmannszug goes Soltau
16. August 2013 – ein warmer, sonniger Spätsommertag. Ein paar voll beladene Spielmannszugautos. Und Stau um Stau auf der A7 – wohl dem, der eine Klimmaanlage und gute Nerven hat!
Ja, so begann unsere diesjährige Spielmannszugfahrt. Aber auch wenn der Verkehrsgott nicht besonders gnädig mit uns war – am Ende erreichten wir doch alle den Campingplatz Imbrock in Soltau!
Hier musste natürlich erst einmmal aufgebaut werden – zwei Gruppenzelte, ein Pavillion und zwei kleine Zelte, da diesmal auch tierische Freunde mit von der Partie waren. Zu unserer Freude hatten wir ein großes Stück Wiese für uns allein, auf dem wir ungestört mehr oder weniger machen konnten, was wir wollten. Zwar war noch eine andere Gruppe mit auf dem Terrain, aber dieses war so groß, dass wir uns nicht in die Quere kamen. Der einzige Nachteil: Der Weg zur Toilette war doch ziemlich lang, der zu den Duschen gar eine kleine Weltreise! Aber wir sind ja alle nicht fußkrank, und so war auch das kein Problem.
Kaum aufgebaut, machte sich Hunger breit, und so begann das große Grillen und Fressen. Und so schnell geht ein Tag auch schon vorbei, denn gesättigt und frisch geduscht, wie wir alle waren, überfiel uns doch recht bald die Müdigkeit. Für den nächsten Tag hatten wir eigentlich einiges geplant – aber das Wetter war prima, und alle waren zu faul, um wirklich Unternehmungslust zu entwickeln. So blieb es bei einigen Erkundungstouren auf dem Campingplatz, kleinen Ausflügen zum „Pudding“ und ansonsten viiiiel entspanntem Rumhängen im Schatten, nur unterbrochen von kleinen Essenspausen. Allein unsere Teenager fanden das „total öde“ – aber wie sie nunmal so sind, gab es ohnehin nicht viel, an dem man nichts aussetzen konnte, angefangen von den bösen Insekten in der bösen Natur bis hin zu unbequemen Schlafgelegenheiten. Man hatte den Eindruck, häufiger ihre Handys von hinten als ihre Gesichter zu sehen, aber das ist wohl heutzutage so. Wobei – beim abendlichen Werwolfspiel sorgte diese indirekte Gesichtsbeleuchtung durchaus für ein passendes Ambiente! 🙂
Tag 3 brach an, und somit leider auch schon wieder der Abreisetag. Daher waren nach dem Frühstück alle damit beschäftigt, die Zelte abzubauen – und wie es nicht anders sein konnte, fing es natürlich an zu regnen! In aller Eile wurde also gepackt, und wir verließen gegen Mittag den Campingplatz. Da die A7 noch immer in Verdacht stand, mehrere Staus zu bieten, bevorzugten wir den Überlandweg über Celle. Der Vorteil dabei war, dass wir zum Abschluss noch gemütlich zusammen Mittag essen konnten, und so fand ein schönes gemeinsames Wochenende einen schönen Abschluss!